ETF Flow Report - Februar 2024

ETF Flow Report - Februar 2024

Munich,

Analyse der globalen ETF-Mittelzuflüsse. Daten per Ende Februar 2024. Aktien-ETFs weiterhin hoch in der Anlegergunst

Im Februar entsprachen die Zuflüsse in börsengehandelte Fonds (ETF) global mit 68,6 Mrd. Euro dem längerfristigen Monatsdurchschnitt. Anleger favorisierten Aktien-ETFs und legten 50,1 Mrd. Euro in dieser Anlageklasse an. Auf Anleihe-ETFs entfielen 17,5 Mrd. Euro.

In den USA waren die Allokationen in Aktien-ETFs mit 32,3 Mrd. Euro fast dreimal so hoch wie die in Anleihe-ETFs mit 13,6 Mrd. Euro. Am beliebtesten waren US-Aktien- und globale Aktien-ETFs, die um 8,3 Mrd. Euro und um 6,9 Mrd. Euro zulegten. Der europäische UCITS-ETF-Markt zog im Februar 15,5 Mrd. Euro an, wobei auch hier Aktien-ETFs besonders stark nachgefragt wurden.

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Quelle: Amundi, Bloomberg. Zeitraum 01.02.2024 bis 29.03.2024, in Euro (sofern nichts anderes angegeben ist). Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein Indikator für künftige Ergebnisse.

Europäische Mittelflüsse – Februar 2024

Aktien-ETFs dominieren das Geschehen auf dem europäischen ETF-Markt

Die Zuflüsse in europäische UCITS-Aktien-ETFs summierten sich im Februar auf 13,8 Mrd. Euro. Damit flossen Aktien-ETFs mehr als fünfmal so viel Neugelder wie Renten-ETFs zu. Wie auch global favorisierten Anleger ETFs auf US-Aktien-Indizes (+4,2 Mrd. Euro) und globale Industrieländer-Indizes (+4,1 Mrd. Euro).

Japan-Aktien-ETFs verzeichneten Zuflüsse in Höhe von 700 Mio. Euro. Unterstützt wurde dieser Trend durch robuste Gewinne und hohe Bewertungen japanischer Unternehmen sowie Reformen an der Tokioter Börse und einen schwächeren Yen. 

Auch ETFs auf Schwellenländerindizes waren gefragt (+2 Mrd. Euro). Schwellenländer weisen trotz ihrer starken Fragmentierung gute Wachstumsaussichten auf. Auch die Perspektiven für den US-Dollar sind ein weiterer Faktor, der die Nachfrage nach Schwellenländer-ETFs angetrieben hat. Da die US-Notenbank ihren Zinserhöhungszyklus wahrscheinlich abgeschlossen hat, ist mit einer Abschwächung des US-Dollars zu rechnen. Dies sollte sich positiv auf die Wertentwicklung von Schwellenländeraktien auswirken.

Bei Sektor- und Smart-Beta-ETFs waren Technologie-ETFs (+600 Mio. Euro) am gefragtesten, was die anhaltende Beliebtheit der "großartigen Sieben", also der großen Technologieunternehmen widerspiegelt. Außerdem investierten Anleger 100 Mio. Euro in ETFs auf den Gesundheitssektor.

Wie in den letzten Monaten investierten Anleger zudem stärker in ETFs mit gleichgewichteten Indexstrategien (+300 Mio. Euro), was auf Bedenken hinsichtlich des Konzentrationsrisikos bei nach Marktkapitalisierung gewichteten Indizes zurückzuführen ist. Aus ETFs auf Value-Indizes zogen Anleger 1,2 Mrd. Euro und aus ETFs auf Minimum-Volatility-Strategien 600 Mio. Euro ab. Auch dies spiegelt die derzeitige Beliebtheit von Wachstumswerten wider.

Von den 13,8 Mrd. Euro, die in Aktien-ETFs flossen, entfielen nur 2,3 Mrd. Euro auf Umwelt-, Sozial- und Governance-Strategien (ESG). Im Fokus standen dabei ETFs auf ESG-Industrieländer-Indizes (+1,1 Mrd. Euro) und ETFs auf Europa-ESG-Indizes (+700 Mio. Euro). In diesem Monat bevorzugten ETF-Anleger also Standard-Benchmarks gegenüber ESG-Strategien.

 Anleger sind vorsichtig wegen Unsicherheit über Zinsentwicklung in Europa

Anleger investierten 2,6 Mrd. Euro in europäische Renten-UCITS-ETFs, wobei sowohl ETFs auf Staats- als auch auf breite Anleihe-Indizes um jeweils 1 Mrd. Euro zulegten. (In breiten Anleihe-Indizes sind Staats- und Unternehmensanleihen mit Investment-Grade-Rating zusammengefasst.)

Während Anleger 700 Mio. Euro in ETFs auf US-Dollar denominierte Staatsanleihen investierten, zogen sie 1 Mrd. Euro aus auf Euro lautende Unternehmensanleihe-ETFs ab. Diese Abflüsse deuten auf die Unsicherheit von Anlegern über die künftige Entwicklung der europäischen Zinssätze hin.

Anleger bevorzugten sowohl ETFs auf Unternehmens- als auch Staatsanleihen mit kurzer Laufzeit und legten 400 Mio. Euro in auf Euro lautende kurzfristige Anleihe-ETFs und 900 Mio. Euro in auf US-Dollar lautende Staatsanleihe-ETFs an.

Von den 2,6 Mrd. Euro, die in Anleihe-ETFs flossen, entfielen 2 Mrd. Euro auf ESG-Strategien, wobei Anleger 1,2 Mrd. Euro in ESG-Unternehmensanleihe-ETFs mit Investment-Grade-Rating investierten.

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Amundi, der führende europäische Vermögensverwalter, der zu den Top 10 der globalen Akteure zählt[1] , bietet seinen 100 Millionen Kunden – Privatkunden, institutionellen Anlegern und Unternehmen – eine umfassende Palette an Spar- und Anlagelösungen im aktiven und passiven Management, in traditionellen oder realen Vermögenswerten. Dieses Angebot wird durch IT-Tools und -Dienstleistungen ergänzt, die die gesamte Wertschöpfungskette des Sparens abdecken. Als Tochtergesellschaft der Crédit Agricole-Gruppe und börsennotiertes Unternehmen verwaltet Amundi derzeit ein Vermögen von fast 2,3 Billionen Euro[2] .

Mit seinen sechs internationalen Investmentzentren[3] , seinen finanziellen und extra-finanziellen Research-Kapazitäten und seinem langjährigen Engagement für verantwortungsbewusstes Investieren ist Amundi ein wichtiger Akteur in der Vermögensverwaltungsbranche.

Die Kunden von Amundi profitieren von der Expertise und Beratung von 5.500 Mitarbeitern in 35 Ländern.

Amundi, ein vertrauenswürdiger Partner, der sich täglich für die Interessen seiner Kunden und der Gesellschaft einsetzt.

Footnotes

  1. [1] Quelle: IPE „Top 500 Asset Managers”, veröffentlicht im Juni 2025, basierend auf dem verwalteten Vermögen zum 31.12.2024
  2. [2] Daten von Amundi zum 30.06.2025
  3. [3] Paris, London, Dublin, Mailand, Tokio und San Antonio (über unsere strategische Partnerschaft mit Victory Capital)

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